Verein
Allerleirauh e.V.
Der gemeinnützige Verein Allerleirauh wurde 1987 von Frauen* gegründet, die in der Mädchen*- und Frauen*arbeit tätig waren. Allerleirauh e.V. ist anerkannter freier Träger der Jugendhilfe in Hamburg. Die Beratungsstelle Allerleirauh und das Projekt „Sozialräumlich orientierte Prävention von sexueller Gewalt an Mädchen im Bezirk Wandsbek“ bilden unter der Trägerschaft von Allerleirauh e.V. einen festen Bestandteil der psychosozialen Versorgung Hamburgs.
2023 haben 442 Menschen den ersten Schritt gemacht und mit der Bitte um Unterstützung Kontakt zu uns aufgenommen. Das bedeutet statistisch gesehen mehr als jeden Tag einen neuen Kontakt. Nicht immer können wir den Ratsuchenden zeitnah einen Beratungstermin anbieten.
Aus unserer Sicht trägt die Stadt Hamburg Verantwortung dafür, dass alle Betroffenen ein Hilfeangebot bekommen können. Wir setzen uns daher politisch für eine auskömmliche Finanzierung und insbesondere für die Stärkung der Strukturen für Prävention, Aufarbeitung und Versorgung bei sexueller Gewalt ein.
In unserem aktuellen Sachbericht → PDF informieren wir ausführlich über unsere Arbeit im vergangenen Jahr.
Weitere Informationen zur Struktur des Vereins finden Sie auf der Seite Finanzierung.
Der Name „Allerleirauh“ ist angelehnt an das gleichnamige Märchen der Gebrüder Grimm. Es handelt von einer Königstochter, die vor der Verheiratung mit ihrem Vater flieht.
Vernetzung
Regelmäßiger fachlicher Austausch und Vernetzung sind unverzichtbare Qualitätskriterien. Aus diesem Grund sind wir Teil der folgenden Netzwerke und Arbeitskreise, in die wir uns fachlich und politisch einbringen: Auf Bundesebene ist Allerleirauh e.V. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt e.V. (DGfPI). Außerdem sind wir vernetzt mit der BKSF (Bundeskoordinierung Spezialisierter Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend)
In Hamburg sind wir Teil des NEXUS, dem Netzwerk Hamburger Einrichtungen gegen sexualisierte Gewalt, und Mitglied bei pro:fem e.V., dem Verbund Hamburger Frauen- und Mädcheneinrichtungen.